1. Unternehmenskultur und Mitarbeiterführung
Für eine gute Unternehmenskultur gibt es viele verschiedene Stellschrauben
Mit diesen 6 Punkten können Sie Mitarbeiter binden:
- Hohe Ausbildungsqualität
- Regelmäßige Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen
- Eigenverantwortung fördern und fordern
- Wertschätzende Kommunikation/Regeln des Miteinanders
- Identifikation mit dem Unternehmen/Arbeitgebermarke
- Arbeitsgestaltung/Inhalte
1. Hohe Ausbildungsqualität
- Angebote zur besseren Berufsorientierung wie Praktika in unterschiedlichen Formen, Beteiligung an Ausbildungsmessen, Lehrlinge als Berufsbotschafter, etc.
Willkommenskultur für neue Auszubildende und Mitarbeiter (z.B. Willkommensmappe für Praktikanten/Auszubildende)
Praxisnahe Projekte/Konzepte in der Ausbildung sowie eine breite, fundierte Ausbildung
Transparenz über Ausbildungsinhalte, Abläufe, Arbeitszeiten
eigene Schulungs-, Mentoren- und Coachingangebote
Frühe Einbeziehung in Verantwortung
2. Regelmäßige Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen
Erfahrungsaustausch mit Kollegen, Führungskräften und Chef
Ehrliches Feedback – auch zu Arbeitserfolgen, Toleranz bei Fehlern, fair geäußerte Kritik sanktionsfrei erlaubt, Verbesserungsvorschläge sowie Teilhabe an Entscheidungen ermöglichen
Klare Vorgaben, was vom Mitarbeiter erwartet wird, regelmäßige Leistungsbeurteilung, (Höher)Qualifizierung ermöglichen, nachvollziehbare Beförderungsentscheidunge
3. Eigenverantwortung fördern und fordern
- Selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten ermöglichen, Verantwortung für (Teil-)Projekte übertragen, Entscheidungsfreiheit und Freiraum zur Mitgestaltung bieten
- Umfassende Fachkompetenz und Produktkenntnisse vermitteln
4. Wertschätzende Kommunikation/Regeln des Miteinanders
- Respektvoller, wertschätzender Umgang (Chef/s mit Mitarbeitern sowie Mitarbeiter untereinander); den anderen ernst und wichtig nehmen; aufrichtiges Lob und Anerkennung für gute Arbeit oder besonderes Engagement
- Klare Kommunikation und gute Umgangsformen. Regeln, die für alle gelten – Mitarbeiter und Chefs: höflich, offen, fair, ehrlich, kritikfähig
- Willkommenskultur für neue Auszubildende und Mitarbeiter – zum Beispiel Willkommensmappe für Praktikanten/Auszubildende
- Interesse der Führungskraft für das Leben über die Arbeit hinaus – für Hobby und Familie, Rücksichtnahme bei privaten Sorgen
- Offensive Kommunikation, Transparenz – über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens sowie über Visionen und Ziele
5. Identifikation mit dem Unternehmen
Arbeitgebermarke
- Werte und Leistungen repräsentieren - nach innen und außen (zum Beispiel auch auf der Unternehmens-Homepage)
- Als Teil des Ganzen fühlen, Beteiligung am unternehmerischen Erfolg
- Etwas Sinnvolles tun - im Großen und im Kleinen (Unterstützung gemeinnütziger Organisationen, lokaler Institutionen, Förderung sozialer Projekte am eigenen Standort, in der Region, weltweit), nötige Freizeit oder Flexibilität für das Engagement gewähren
6. Arbeitsgestaltung/-Inhalte
- Erfüllende, abwechslungsreiche Arbeit, Spaß daran haben, einen Sinn darin sehen
- (Neue) Arbeitsmethoden, die Arbeit in Teams und Projekten fördern, Gestaltungsfreiheit und Mitbestimmung ermöglichen
- Gute Arbeitsbedingungen und zeitgemäße Ausstattung
- Ergonomische Arbeitsmittel; technische Arbeitshilfen zur Erleichterung der Arbeit
TIPP!
Die Berater der Handwerkskammern und Fachverbände unterstützen Sie gerne dabei, wie Sie ein attraktiver Arbeitgeber in Ihrer Region werden – auch zu Fragen einer wertschätzenden Unternehmenskultur und Mitarbeiterführung.
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